18.5.14

[ #malerei ] Zum Blauen Roß.

Im Dezember 1911 zeigten Kandinsky, Münter, Marc und Kubin unter dem Namen "Der Blaue Reiter" eine eigene Ausstellung. Die Gruppe repräsentierte zusammen mit "Die Brücke" den deutschen Expressionismus.

Der Blaue Reiter hatte allerdings ein kurzes Leben und ein tragisches Ende. Mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs hörte die Gruppe praktisch auf zu existieren. Zwei ihrer Gründungsmitglieder fielen im Krieg. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs war die deutsche Kunstszene verändert - im Schockzustand unter den Eindrücken des Krieges.



Der bayerische Schriftsteller Oskar Maria Graf widmet sich in seiner Autobiografie "Gelächter von Außen" - aus meinem Leben 1918-1933", zuletzt im Paul List-Verlag erschienen, auf den Seiten 42 bis 53 dem "Blauen Roß" (Blauer Reiter):

"Der Kunstsalon Hans Goltz in der Brienner Straße wurde zur vielbesprochenen provokantesten Münchner Sensation und sehr schnell auch international bekannt. Die Leute gewöhnten sich auch allmählich an derartig monströs wirkende Bilder wie die Riesenwerke von Franz Marc und Wassily Kandinsky, mit denen in München der Siegeszug des Expressionismus anfing."


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