6.6.19

[ #bildende-kunst ] Egon Schiele. Bregenz.

Egon Schiele / Das alte Schloss in Bregenz  - 1912
Am 25. Januar 1914 schrieb Egon Schiele: "Mir ekelte vor meiner früher so innig geliebten melancholischen Landschaft in Neulengbach. - es trieb mich als Gegensatz an die Grenze(!); ich blieb in Bregenz 1912 und sah nichts als den verschieden stürmenden See und ferne weiße sonnige Berge der Schweiz .- ..."

Aktstudien. Egon Schiele übersiedelte 1911 nach Krumau, der Heimatstadt seiner Mutter. Kurz zuvor macht er Bekanntschaft mit dem Modell Wally Neuzil, die sein bevorzugtes Modell und seine Freundin wird. Er geht mit ihr eine freie Lebensgemeinschaft ein und nimmt sie mit nach Krumau. Dort beginnt eine künstlerisch ersprießliche Tätigkeit. Bald aber läuft es der kleinstädtischen Gesinnung zuwider, dass Schiele auch sehr junge Krumauer Mädchen zu Aktstudien heranzieht und darüber hinaus in "wilder Ehe" mit Wally lebt. Schiele muss aus Krumau fort und lässt sich nach einer kurzen Zwischenstation bei seiner Mutter in Neulengbach, nahe bei Wien, nieder. Schiele fällt aber wie in Krumau als Künstler auf. Seine berühmten Jungmädchenakte machen ihn zum Skandalmaler der Wiener Gesellschaft und bringen ihn in seinem kurzen Leben ins Gefängnis.

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