Pabst wollte beides nicht. Er suchte nach Sinnbildern für die Diktatur, die im Bunker ihr vorbestimmtes Ende fand - "Schicksal" und "Vorsehung" sind Leitwörter im Film, und eine der eindrücklichsten Szenen zeigt einen Astrologen, der Hitler im Auftrag von Goebbels das Horoskop stellt: "Im August treten Mars und Uranus in Konjunktion. Das ist die Schicksalsstunde des Krieges." Einen Moment später trifft die Nachricht vom Tod Roosevelts ein. Goebbels, unter dem Porträt Friedrichs des Großen: "Mein Führer, die Zarin ist tot." Darauf Hitler: "Sieg! Sieg!" Mehr als alles andere waren die letzten Tage im Bunker ein Kaffeesatzlesen, Tischerücken, Kartenlegen, ein Warten auf ein Wunder, das nicht kam
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Den ganzen Film kann man sich auf YouTube hier ansehen: Pabst G. W. - Der Letzte Akt (1955)
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- 10.3.14 [Letzte Aktualisierung, online seit 8.2.12]
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