15 Jahre wirkte er als Professor und Direktor der Bauschule, als vielbeschäftigter Architekt, Designer, Städteplaner, Gutachter, Denkmalpfleger in Dresden. Kritische Stimmen merkten bei seiner Bestellung an, dass er noch gar nichts gebaut habe. In kürzester Zeit lieferte Semper Entwürfe für die bedeutendsten Bildungsbauten seiner Zeit: ein Museum und ein Theater.
Kaum jemand weiß, dass er auch ganz profane Objekte entwarf und begeleitete, so zum Beispiel die Kaserne in Bautzen. Sein einziger Sakralbau - die Synagoge in Dresden - wurde in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Brand gesteckt und später auf Kosten der jüdischen Gemeinde abgetragen. Die Synagoge in Dresden war Vorbild für andere Synagogenbauten des 19. Jahrhunderts. 1869 schaltete man ihn als Gutachter für den Bau der Wiener Hofmuseen ein. Er entwarf ein riesiges "Kaiserforum", von dem die neue Hofburg, das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum sowie das Burgtheater (samt Kulissendepot) ausgeführt wurden. 1871 übersiedelte er nach Wien, 1876 zog er sich aus der Bauleitung zurück und verbrachte den Rest seines Lebens meist in Rom.
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- 3..9.14 [Letzte Aktualisierung, online seit 3.8.13]
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