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30.7.23

[ #denkmal ] Die Mär von der Bruderschaft

 

Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts) als kostenloses eBook.

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8.1.16

[ #musik ] Denksteine.

Am 23. April 1843 konnte das Leipziger Bachdenkmal, das "Monument", wie es Mendelssohn gern nannte, feierlich enthüllt werden. Unter den Anwesenden befand sich ein Enkel Sebastian Bachs, ein Greis von 84 Jahren, der mit Frau und zwei Töchtern eigens zur Feier von Berlin hergekommen war. 

Dies war der Capellmeister Wilhelm Friedrich Ernst Bach aus Berlin, ein Sohn des so genannten Bückeburger Bach und der letzte Spross, der von der Bach'schen Familie im Mannesstamme übrig geblieben war. Das Jahr 1843 war ohnedies ein Jahr mit Höhepunkten: Mendelssohn gründete in Leipzig das Conservatorium - die erste Musikhochschule Deutschlands - und eröffnete es am 3. April in den Gebäuden des Gewandhauses. Im gleichen Jahr wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt. Seit dem 4. November 1972 trägt die aus dem Konservatorium hervorgegangene Musikhochschule Leipzig den Namen "Felix Mendelssohn Bartholdy".


Die Stadt Leipzig ehrte Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1892 seinerseits mit einem Denkmal, das sich vor dem zweiten Gewandhaus in der Grassistraße befand. Im Jahr 1936 musste dieser Denkstein einen großen Deutschen wegen den kleingeistigen deutschen Nazis entfernt werden. Juden hatten nicht einmal mehr tot einen Platz. Im Jahr 1947 wurde eine Büste am ursprünglichen Standort des Denkmals aufgestellt, im Jahr 1993 wurde ein neues Denkmal vor dem dritten Gewandhaus am Augustusplatz eingeweiht. Im Jahr 1997 wurde eine zweite Büste auf dem Grundstück des Mendelssohn-Hauses aufgestellt.


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12.5.14

[ #geschichte ] Denkmal-Wut.

26. März 1869: "Seine Majestät der König haben zur Bestreitung der Kosten für das dem Tondichter Christoph von Gluck in seinem Geburtsorte Weidenwang zu errichtende Denkmal einen Beitrag von vierhundert Gulden aus diesseitiger Kasse zu bewilligen geruht." Doch 1914 mussten vierzig Gendarmen für die Ruhe in dem Dörfchen sorgen.

Um Denkmäler besteht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein allgemeines "Griss". Man berichtet von "Denkmalmanie", "Denkmalpest" und "Denkmalseuche". Vor allem in Frankreich und Deutschland wurden im 19. Jahrhundert inflationär viele Menschen durch Standbilder geehrt, jedoch ging es in den wenigsten Fällen um die Anerkennung einer individuellen Lebensleistung als vielmehr um die Proklamation nationalen Ruhms, um den Ausdruck von Nationalgefühl.


Gab es im Jahre 1800 in Deutschland lediglich achtzehn öffentliche Standbilder so waren es im Jahre 1883 an die achthundert. Natürlich gab es dagegen auch eine Gegenbewegung die wiederum dazu führte, dass sie oft mit Gittern umfriedet werden musste, die uns durch ältere Abbildungen überliefert sind. Die Distanzierung der Betrachter war zugleich Schutzmaßnahme und Mittel, die "monumentale" Wirkung zu steigern.

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