„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
Heinrich Heine
Man erkennt es an der verbrannten Literatur: Von den verbrannten Autoren des Jahres 1933 gab es "dank" des Austrofaschismus an den österreichischen Schulen kein Buch mehr. Mangels Bücher - die meisten sind ja eh schon vom christlichsozialen Austrofaschismus in Österreich verboten - hat die Salzburger Bücherverbrennung eine antiklerikale und antiständestaatliche Stoßrichtung. Springenschmid konnte in Salzburg auch nicht, wie die Nazis in Deutschland, auf Studenten zurückgreifen. Er hat die Hitlerjugend eingesetzt und hat vor allem versucht, die Bevölkerung einzubinden. Aus den "Feuersprüchen" weiss man, dass 49 Autorennamen genannt worden sind, aber nicht von allen Genannten seien auch Bücher verbrannt worden, eben weil diese Bücher in öffentlichen Bibliotheken längst nicht mehr vorhanden waren.
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- 30.4.14 [Letzte Aktualisierung, online seit 30.4.12 ]
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