"Der letzte Mann" (1924), mit Emil Jannings in der Hauptrolle. "Erfindet bitte etwas Neues, auch wenn es verrückt sein sollte", hatte Produzent Pommer gebeten. Der Film erregt vor allem durch Karl Freunds "entfesselte Kamera" Aufsehen. In diesem Film erreicht der deutsche Stummfilm seinen handwerklichen Höhepunkt. Mit enormem technischem Erfindungsgeist inszeniert Friedrich Wilhelm Murnau die antimilitaristische Parabel Carl Mayers über ein Wertesystem, das sich einzig an der Uniform orientiert. Die Ufa versucht mit dem aufwendig produzierten Film in den schwierigen amerikanischen Markt einzudringen. Daher gesteht Produzent Erich Pommer dem Projekt ein enormes Budget von einer Million Mark (von denen jedoch Emil Jannings mehr als die Hälfe erhält) zu.
Carl Mayer. Doch dieser Meilenstein des deutschen Stummfilms ist so nicht denkbar ohne den aus Graz stammenden Drehbuchautor Carl Mayer. Mit seinem höchst eigenwilligen Stil, seinem Interesse an der Welt der kleinen Leute und der Suche nach einer universellen Bildsprache etabliert er sich als einer der bedeutendsten und innovativsten Autoren der Stummfilmzeit. Schon mit seinem ersten Drehbuch, der Vorlage zu dem expressionistischen Klassiker "Das Cabinet des Dr. Caligari", gelingt ihm 1919 ein phänomenaler Durchbruch und internationaler Erfolg.
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- 22.12.13 [Letzte Aktualisierung 22.12.13]
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