Der Gefangenenchor wurde als inoffizielle Nationalhymne verstanden, als humaner Protest gegen Tyrannei und politische Willkür. Wie die Juden zur Zeit des Nebukadnezar, um 600 vor Christus, so fühlten sich auch die Italiener in der Mitte des 19. Jahrhunderts heimatlos.
Das Land war - nach Metternichs Beschluss - nur ein "geografischer Begriff"; es war zerrissen zwischen den Ansprüchen des Papstes, der bourbonischen und habsburger Linien und Nebenlinien, der Könige von Sardinien und von Neapel. Da fand sich die Sehnsucht der Italiener im Text des Gefangenenchores wieder. "Sull‘ ali dorate", "auf goldenen Flügeln" möge die Idee aufsteigen: ein geeintes Italien unter einem Herrscher.
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- 28..4.14 [Letzte Aktualisierung, online seit 9.3.12]
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