4.2.14

[ #technik ] Frankfurter (aus der Speisewagen-) Küche

Die wichtigste bauliche Grundlage der Frankfurter Küche stellte, außer ihrer länglichen Form (1.90 m breit und 3.40 m lang), die breite Öffnung zum Wohn- und Essraum hin dar, die durch eine Schiebetür verschließbar war.
Auf diese Weise konnte die Frau, während sie ihrer Arbeit in der Küche nachging, mit den Familienmitgliedern im Wohnzimmer sprechen, die Kinder dort beaufsichtigen. Es war vorgeschrieben, dass der Abstand vom Arbeitsplatz in der Küche bis zum Esstisch nicht mehr als drei Meter betragen durfte.


Und umsichtig fand die Architektin auch ein Modell: Vorbild dafür war die damalige Speisewagenküche der Eisenbahn, in der zwei Menschen für etwa hundert Personen Essen in zwei Serien zubereiteten, es anrichteten und das Geschirr spülten. Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass dort Geschirr und Gläser für eine große Anzahl von Menschen untergebracht werden konnten.

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